Die Anwendungsfelder in meiner Hypnosetherapie sind:

• Angst- und Panikstörungen
• Post Traumatische Belastungs-Störungen
• Depressionen
• Burnout und Krisenbewältigung
• Schlafstörungen
• Psychosomatischen Erkrankungen, wie zum Beispiel Reizdarm, Rückenschmerzen, Tinnitus, Kopfschmerzen, Migräne, Allergien und Neurodermitis
• Essstörungen und (emotionales) Übergewicht
• Flugangst, Prüfungsängste, Angst vor Gruppen zu sprechen und generell inneren Blockaden, die das Leben erschweren

Ich habe im Laufe meiner Ausbildungszeit viele gute Möglichkeiten kennengelernt, mit denen ich mich um meinen Körper, meinen Geist und meine Seele kümmern kann.

Bahnbrechend war für mich die Hypnose und da speziell die Auflösende Hypnose nach Floris Weber.

Ich hatte mit 17 Jahren als Beifahrerin einen Unfall, in dem ich körperlich leicht verletzt wurde. Ich war vier Tage im Krankenhaus und danach war alles wieder gut - dachte ich.

Ich hatte diesen Unfall auch nicht mehr auf dem Schirm, als ich mich im Laufe der Jahre darum gekümmert habe, meine inneren Blockaden, meine Glaubenssätze und meine verdrängten Emotionen aufzulösen.

In einer Hypnosesitzung zeigte sich der Unfall. Ich war im sicheren Setting der Hypnosetherapie und es durften die Gefühle von Kontrollverlust, Ohnmacht und Ausgeliefertsein an die Oberfläche kommen. Ich konnte sie auflösen und es war ein wunderbares Gefühl von Leichtigkeit und Befreiung. Seit diesem Erlebnis ist für mich die Hypnose meine liebste Therapieform.

Im Vergleich zu einer Verhaltenstherapie oder einer Gesprächstherapie, in denen über den Verstand gearbeitet wird, arbeitet die Hypnosetherapie mit dem Unterbewusstsein. 

Unser bewusster Verstand ist auch in der Hypnosetherapie wichtig, denn je besser wir uns verstehen und Zusammenhänge erahnen können oder sogar wissen, desto hilfreicher für die Therapie.

Wissen alleine reicht alleine nicht aus, um die neuronalen Verknüpfungen, die wir durch unsere verdrängten Gefühle unbewusst geschaffen haben, aufzulösen. 

In der medizinischen Hypnose geben wir dem Unterbewusstsein die Möglichkeit, die Situationen/ Gefühle aufzulösen, die sich in uns manifestiert haben.

Wir gehen in einen Zustand der tiefen Entspannung - eine Trance. Dieser Zustand ermöglicht es, dass sich die Themen aus dem Unterbewusstsein zeigen können und wir sie im Rahmen des sicheren Settings der Hypnosetherapie durchleben und auflösen können.

Der Weg geht durch das Gefühl hindurch. Denn Gefühle wollen gefühlt werden. Sie sind wie ein Bote, der gekommen ist uns etwas mitzuteilen. Wenn wir uns die Botschaft nicht anschauen, bleibt der Bote da, bis wir es tun.

Nachdem wir uns die Botschaft angeschaut haben, kann der Bote gehen. Mit ihm können auch die unangenehmen Körperempfindungen (Hals, Brust, Bauch) gehen und es darf sich ein Gefühl von Leichtgkeit einstellen.

Es wird auch nach einer Hypnosetherapie gute Tage und auch schlechte Tage geben. Durch die Auflösung der unbewussten, verdrängten Gefühle bekommen wir unser Selbstbewusstsein, unsere Selbstsicherheit und unseren Selbstwert mehr und mehr zurück und damit den gesunden Umgang mit jeder Art von Tagen.

Bin ich willenlos und manipulierbar in der medizinischen Hypnose?

Dazu vorab ein klares Nein. Es gibt viele falsche Bilder von Hypnose. Zum einen erinnern wir uns an die Schlange aus dem Dschungelbuch, die durch ihren Blick Mogli willenlos und manipulierbar machte. Dann gibt es noch die Showhypnose. Dort wird suggeriert, dass einzig durch ein Wort oder ein Fingerschnipsen, die zu hypnotisierende Person in tiefe Trance fällt und vom Hypnotiseur zu allerlei, das Publikum erheiternde, Dingen gebracht werden kann.

Was wir da sehen ist eine wohl überlegte Handlung. Der Showhypnotiseur nimmt nicht irgendwen aus dem Publikum. Er hat durch präzise Vorarbeit herausgefunden, welche Person genau dafür geeignet ist. Ausserdem ist auch hier der Wunsch der zu hypnotisierenden Person hypnotisiert zu werden, also mitzumachen eine wichtige Voraussetzung, dass die Showhypnose funktioniert.

In der medizinischen Hypnose bist Du in einer tiefen Entspannung, einer Trance, jedoch ist es für den Erfolg der Hypnose unandingbar, dass Du bewusst bist - also weder willenlos, noch manipulierbar. In der Hypnose sprechen wir miteinander. Du kannst jeder Zeit mit mir kommunizieren und ich mit Dir.

Ich habe Angst davor, dass meine Gefühle mich überrennen!

Der Glaube, dass wir mit unseren unterdrückten und verdrängten Gefühle ein befreites und selbstbestimmtes Leben führen können ist weit verbreitet. Wenn wir aber ganz ehrlich in uns schauen, fühlen, hören, können wir etwas feststellen. Da ist dieses Gefühl der Unruhe, des Unwohlseins. Es ist unterschwellig immer da. Es sitzt in unserem Hals (Es schnürt mir die Kehle zu!), drückt auf unseren Brustkorb (Die Last auf dem Herzen!) oder es drückt in unserem Bauch (Faust in der Magengrube!)

Wir empfinden das Leben, wenn es gut läuft, neutral - wir funktionieren.

Richtige Freude, Ausgelassenheit, Entspannung und Leichtigkeit fehlen uns. Wir wissen tief in uns, dass es mit verdrängten und unterdrückten Gefühlen zusammenhängen kann.

So arbeitet unser Verstand.

Der Verstand hat die Aufgabe dafür zu sorgen, dass wir funktionieren.

Das passiert dadurch, dass unangenehme Gefühle, bis hin zu traumatischen Erlebnissen in unser Unterbewusstsein verdrängt werden. Damit bleiben wir funktionstüchtig.

In der Hypnosetherapie schaffen wir ein Setting, in dem wir uns sicher fühlen können. Durch diese Sicherheit und die tiefe Entspannung/ Trance geben wir dem Unterbewusstsein die Möglichkeit, uns die Situationen, die Gefühle zu zeigen, die wir auflösen dürfen/ können/ sollen. Unser Unterbewusstsein ist die stärkste Zugkraft in unserem Leben. Sie weiß genau, wieviel und was wir in der Lage sind aufzuarbeiten, bzw. aufzulösen.

Es können Tränen fließen (endlich!), es kann aber auch sein, dass der Körper über Muskelzucken, Husten oder andere körperliche Reaktionen Gefühle auflöst.

Das Wunderbare in und vor allem nach der Hypnose ist, dass die Themen, die in der Hypnose aufgelöst wurden, aus unserem Nervensystem aufgelöst werden. Dadurch kann sich das System entspannen und neu sortieren. Diesmal auf der Basis von Leichtigkeit, Entspannung und Sicherheit, statt auf Ängsten, Gefühlen von Kontrollverust oder Ohnmacht.